Einrichten einer Tracker-Domain und Corporate Branding URL in Pardot


Tracker-Domains, auch bekannt als CNAME (Canonical name) oder Vanity-URL, bieten Ihnen die Möglichkeit, Inhalte in Pardot mit einer gebrandeten URL zu maskieren. Das gilt in Pardot für alle gehostete Inhalte wie Seiten, Formulare oder Assets.

Wenn Assets, beispielsweise Formulare, benutzerdefinierte Weiterleitungen oder Landing Pages, in Pardot erstellt werden, generiert Pardot dafür automatisch einen Link, der mit go.pardot.com beginnt. Als Unternehmen nutzen Sie Pardot, um Ihren Besuchern ein personalisiertes Erlebnis Ihrer Marke zu bieten. Gleichzeitig möchten Sie aber auch vermeiden, dass in der URL-Leiste Ihrer Besucher go.pardot.com auftaucht. Die Lösung ist das sogenannte “URL Branding”.

Corporate Branding


Durch das URL Branding (Corporate Branding) können Besucher Ihrer Seite sicher sein, dass sämtliche Verlinkungen, Formulare und Assets, die dort zu finden sind, “echt” sind und zu Ihrer Domäne gehören. Eine Vanity-URL ist somit immer eine eindeutige Webadresse, die zu Marketingzwecken mit einem Branding versehen wird.

Der Name der Tracker-Domain darf nicht genau mit dem Namen der Domäne Ihres Unternehmens übereinstimmen. Daher empfiehlt Ailo-IT, stattdessen ein entsprechendes Alias zu wählen, das Ihren Besuchern die bestmögliche Erfahrung bietet und gleichzeitig einen Bezug zu Ihrem Unternehmen herstellt.

Abb.: Brand Beispiel anhand der Seite http://www.ailo-it.de: http://go2.ailo-it.de

Nutzen einer Tracker-Domain


Der Sinn und Zweck einer Tracker-Domain besteht darin, Ihren Besuchern einen nahtlosen Übergang beim Wechsel zwischen den von Ihnen gehosteten Seiten und Formularen und den von Pardot gehosteten Kampagnen-Elementen (z.B. Landing Pages, Suchergebnisse) zu bieten. Durch die Tracker-Domain wissen die Besucher Ihrer Seite stets, dass sie sich noch auf der Website Ihres Unternehmens befinden – auch wenn sie zwischen der Unternehmens-URL und Formularen hin- und herspringen. Praktischerweise funktioniert der eigens für Ihr Unternehmen erstellte Alias auch für sämtliche Links, die Sie in E-Mails an potenzielle Kunden versenden.

Hinzufügen von SPF- und DKIM-Einträgen zum eigenen DNS


Mit DKIM, SPF & DMARC befassen wir uns ausführlich in diesem Blogeintrag: https://www.ailo-it.de/salesforce-e-mail-authentifizierung-dkim-spf-einrichten/

Bevor Sie E-Mails über Pardot versenden können, muss in Pardot eine E-Mail-Versand Domäne hinzugefügt werden.

In Pardot bestimmt die verwendete E-Mail-Adresse des Benutzers die Domäne, die beim Senden von E-Mails genutzt wird. Wird also eine E-Mail aus Pardot versendet und die E-Mail alexander.wiechert@ailo-it.de wird dabei als Absender-E-Mail verwendet, dann benutzt Pardot die Domäne ailo-it.de. Diese Domäne muss also in Pardot konfiguriert werden.

Unterscheiden sich die Domänen pro Benutzer, müssen alle Domänen entsprechend konfiguriert werden. Pardot stellt dafür die DNS-Einträge zur Verfügung, die dem eigenen DNS hinzugefügt werden müssen.

Hinzufügen des SPF Eintrags von Pardot zum eigenen SPF


Abb.: Hinzufügen des SPF Eintrags von Pardot zum eigenen SPF

1.) Wenn kein SPF Eintrag existiert, muss folgender Textabschnitt als .TXT-Eintrag hinzugefügt werden:

@ -> v=spf1 include:aspmx.pardot.com ~all

2.) Wenn bereits ein SPF Eintrag existiert, muss dieser Textabschnitt hinzugefügt werden:

@ -> include:aspmx.pardot.com

Zu beachten ist, dass zusätzlich ein ~all ganz am Ende des Eintrags gesetzt werden muss.

3) Weiterhin muss ein .TXT-Eintrag hinzugefügt werden, der den nachfolgenden DomainKey enthält:

200608._domainkey.info.yourwebsite.com ->k=rsa; p=MIGfMA0GCSqGSIb3DQEBAQUAA4GNADCBiQKBgQDGoQCNwAQdJBy23MrShs1EuHqK/dtDC33QrTqgWd9CJmtM3CK2ZiTYugkhcxnkEtGbzg+IJqcDRNkZHyoRezTf6QbinBB2dbyANEuwKI5DVRBFowQOj9zvM3IvxAEboMlb0szUjAoML94HOkKuGuCkdZ1gbVEi3GcVwrIQphal1QIDAQAB;